Geschenke und Lektüre für die Weihnachtszeit

Buchhändlerinnen geben den Bramscher Landfrauen Büchertipps

Die Buchhändlerinnen Christa Groth, Heike Steinkamp und Petra Tüting hatten zusammen fast 30 Bücher im Gepäck, samt einer Liste mit Titel, Verfasser, Verlag und ISBN-Nummer. Jede der drei Damen verstand es, mit wenigen Sätzen Informationen zum Buch zu geben, ohne zu viel zu verraten und trotzdem das Interesse der Landfrauen zu wecken.

Aus dem Bereich Kinderbuch fand u.a. „Das letzte Schaf“ besonderen Anklang. Darin wird die Weihnachtsgeschichte auf witzige Art aus der Sicht von Schafen erzählt, die sich auf den Weg zum Stall nach Bethlehem machen, mit Zahnspange und Hinkebein, um das neu geborene „Mädchen“ zu besuchen.

Gefallen hat auch „Familie Monster brüllt los“, das von einem Jungen handelt, der in einer Geisterbahn gefunden und von Monstern aufgezogen wurde. Für die zu bestehende Monsterbrüllprüfung hat der Junge so fleißig für die beste Note 6 geübt, dass er zur Prüfung heiser ist. Am offenen Fenster brüllt dann in der Prüfung die ganze Monsterfamilie für ihn.

Das Jugendbuch „Jake Turner und das Grab der Smaragdschlange“ beinhaltet die Ägyptenreise eines Zwölfjährigen zusammen mit den in seinen Augen langweiligen Eltern, beide Professoren, die auf der Reise verloren gehen…

Der Roman „Neujahr“ beginnt mit einem Urlaub auf Lanzarote. Die Partner geraten in Streit, Henning setzt sich aufs Fahrrad und macht eine Radtour auf den höchsten Berg der Insel, ohne sich ausreichend mit Wasser und Essen auszurüsten. Oben angekommen, völlig ausgelaugt und durstig, geht er für eine Bitte um Wasser in ein Haus dort oben. Er erlebt einen Flash-Back: als Kind war er schon einmal in dem Haus, ohne Wasser und ohne Essen…

„Uns gehört die Nacht“ heißt ein Roman, der von einem jungen Mann handelt, den niemand wahrnimmt, bis sich sein Freund das Leben nimmt. Dadurch gerät er selbst in den Mittelpunkt, und das verändert sein Leben völlig…

Der Roman „Grenzgänger“ spielt im Grenzgebiet Deutschland/Belgien, in dem mit Schmuggeln Geld verdient wird. Da Kinder nicht straffällig werden können, schicken die Erwachsenen die Kinder vor. Als ein kleines Mädchen dabei ums Leben kommt, müssen die Geschwister in ein Heim in kirchlicher Trägerschaft…

Um die wirtschaftliche Vernetzung der ganzen Welt geht es in dem Roman „Der Zopf“: Eine Frau aus der untersten Kaste Indiens, eine Sizilianerin und eine ehemals reiche Amerikanerin, was haben die miteinander zu tun?

Unter den Krimis verspricht „Die Suche“ Gruseln und Spannung pur. In Scarborough in Nordengland verschwindet ein Mädchen im Moor und bald noch eines…

Die von mir erwähnten Bücher sind nur einige Beispiele, geben aber trotzdem einen kleinen Einblick in die Vielfalt der von den Buchhändlerinnen vorgestellten Themenkreise, hoffe ich. Wahrscheinlich werden die langen Winterabende nicht ausreichen, die vielversprechenden Bücher zu lesen.