Bramscher Landfrauen binden Herbstkränze

Sachkundige Anleitungen erhielten die Bramscher Landfrauen von Kerstin Menke aus Ostercappeln. Für Herbstkränze verwendet die Floristin Drahtringe, meistens von 25cm Durchmesser, anstatt Strohrömer, weil sonst die Kränze zu dick werden. Sie hat den wissbegierigen Damen einen Kranz mit Anweisungen vorgebunden und dann gingen die Landfrauen selbst ans Werk. Mit Eifer und viel Geschick wurden Hortensienblüten, fette Henne, Knospen-Heide, Eberesche und Rainfarn, kombiniert mit „Silberdraht“(Calocephalus) und Grün wie Buchsbaum, Hopfen und Efeu in harmonischen Farbkombinationen auf den Drahtkranz gebunden. Blüten der Strohblumen und Zieräpfel konnten mit der Heißklebepistole aufgebracht werden. Besonders für das letzte Ende des fast fertigen Kranzes benötigten viele Landfrauen die Hilfe von Kerstin Menke, die im Übrigen für den Blumenschmuck in der Ostercappelner Kirche und den Osnabrücker Dom sorgt.

Eine Konservierung ist für die herbstkränze nicht notwendig. Nur wenn Heide und Hopfen verwendet wurden, empfiehlt sich Einsprühen mit Haarspray.