Bramscher Landfrauen erweisen sich als geschickte Betonarbeiterinnen
Ausgerüstet mit einer alten Plastikschüssel, Seidenstrümpfen und einem Löffel trafen sich fast 20 Bramscher Landfrauen auf dem Hof der Familie Hundeling in Epe am Vördener Weg. Aus Schnellbeton sollten in der Werkstatt des landwirtschaftlichen Betriebes Pilze entstehen. Die Anweisung dafür lieferte Landfrau Anita Hundeling: Für einen Pilz wird ein Becher Schnellbeton und ein halber Becher gleicher Größe Wasser benötigt. Beides wird verrührt und die noch fast flüssige Masse in einen Seidenstrupf gefüllt, der oberhalb des Betons verknotet wird. Nun bekommt der noch weiche Beton durch Modellieren mit den Händen seine Pilzform. Nach dem Aushärten, etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde später, wird der Strumpf aufgeschnitten und abgezogen. Nach einer weiteren Stunde Wartezeit kann die Pilzkappe bemalt werden: Anita Hundeling empfiehlt wetterfeste Acrylfarbe, für Fliegenpilze in Signalrot mit weißen Punkten. Mit dem Föhn wird die Farbe getrocknet. Die Pilze eignen sich sehr gut als Hingucker und Farbtupfer im Beet oder in Kübeln und leisten auch gute Dienste als Tischdekoration für draußen.