Schneeglöckchentour

„Schneeglöckchentour“ mit fachkundiger Führung in Barbara Grünebaums schönem Naturgarten und dann mit Fahrgemeinschaften zu Sabine Bußmann in Lemförde, die uns Frühblüher und ihren Buxus – Formschnittgarten vorstellt.

Mehr als 20 Bramscher Landfrauen trafen sich am 3. März im Naturgarten von Barbara Grünebaum, um sich über ihre Schneeglöckchen (Galanthus) zu informieren:

Die Landfrauen erfuhren, wo die besten Standorte für Schneeglöckchen sind, denn sie entwickeln sich besonders gut, wenn sie Wurzeldruck verspüren und in Ruhe gelassen werden. Deswegen sind sie häufig in der Nähe von Gehölzen zu finden. Es gibt übrigens nicht nur eine Sorte Schneeglöckchen. Bei Barbara im Garten wachsen welche mit gelben Köpfchen, mit grünem Fleck auf den Blütenblättern, mit einfachen und doppelten Kränzen im Innern und solche mit schmalen und breiten Blättern. Sie vermehren sich durch Zwiebelteilung und über Samen. Das hat zur Folge, dass es immer neue Exemplare gibt, für die Liebhaber auch gerne mehr Geld auszugeben bereit sind.

In Fahrgemeinschaften begaben sich die Bramscher Landfrauen nach dem Verzehr einer leckeren warmen Fruchtsuppe nach Lemförde, um sich den Garten von Sabine Bußmann anzuschauen, in dem es vor allem Frühblüher wie Schneeglöckchen, Lenzrosen und Winterlinge zu sehen gab, sowie ungewöhnlich geschnittene Buchsbäume:

Sabine wohnt am Südende des landgezogenen, auf einem Wall gelegenen Kutscherhauses der Lemförder Burg. In ihrem Garten zeigte sie uns ihre vielen verschiedenen Sorten Schneeglöckchen, die regelrechte Teppiche bildeten und auch einige ihrer besonderen Sorten Galanthus. Es gab auch viele verschiedene Sorten von Lenzrosen, die sich auf großen Flächen wohlfühlten und weiß, rosa und rot blühten. Es war sogar eine Lenzrose mit gefüllter Blüte dabei. Dass der Wall nicht absackte, dafür sorgte eine weiß getünchte Mauer, die sich im Sommer hinter einem mächtigen Blauregen versteckt. Ein Teil des ehemaligen Burggrabens gehört auch noch zum Garten und lässt Pflanzen mit etwas mehr Feuchtigkeitsbedarf zu. Weiter oben am und auf dem Wall sind die Zwiebel- und Knollenpflanzen zuhause.

Nach dem Verzehr von leckerem selbstgebackenen Kuchen und Kaffee oder Tee fuhren die Bramscher Landfrauen zurück zum Hof Grünebaum im Wittefeld. Von dort traten alle Landfrauen den Heimweg an, reich beschenkt mit Blumensamen und Schneeglöckchen.