Am Dienstag, dem 12.12.2023 trafen sich über 100 Bramscher Landfrauen, um den Entertainer Lars Cohrs zu erleben, der Begebenheiten in der Vorweihnachtszeit aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtete.
Lars Cohrs begann seinen Vortrag mit dem Thema Schenken und der Frage „Was schenkt wer wem?“ Frauen schenken mit Bedacht und Männer machen sich so viele Gedanken darum, dass es bis zum Heiligabend dauert. Dann könnte sich das folgende Gespräch ergeben:
Er zu ihr: „was wünscht du dir?“ sie: „die Scheidung!“ er: „so viel wollte ich eigentlich nicht ausgeben!“
Die nächste Episode spielte sich beim Einkaufen ab:
Wolfgang und Monika suchen ein Weihnachtsgeschenk für Monika. Wolfgang möchte ihr eine teure Tasche schenken, deren Preis um 150 Euro gesenkt wurde. Monika will die Tasche nicht, weil sie die für eine Fälschung hält.
Lars Cohrs wandte sich dann dem Essen zu:
Eine Aldi-Tüte Dominosteine und eine mit Marzipankartoffeln haben seiner Meinung nach eine Halbwertszeit von 10 Minuten und das Weihnachtsgebäck wurde natürlich von der Weihnachtsmaus verputzt.
Das Abendessen an Weihnachten besteht bei vielen Familien aus Kartoffelsalat und Würstchen. Daran ist seiner Ansicht nach nichts Verwerfliches. Lars Cohrs verweist aber auf ein bisschen Bescheidenheit bei all der Völlerei auf die Aussage in „Der kleine Lord“ von dem Bramscher Dichter James Krüss „Jeder Mensch sollte im Laufe seines Lebens die Welt ein kleines Bisschen besser machen!“
Danach machte Lars Cohrs die Weihnachtsbeleuchtung zum Thema:
Beginn: 18.00 Uhr mit Wettleuchten
um 20.00 Uhr Metropolis Beleuchtung
um 21.30 Uhr 190 Flagsterne
um 22.50 3000 Neonröhren
um 23.08 Dunkelheit wegen Überlastung
Als ein nahezu unlösbares Problem erscheint den vom Entertainer beschriebenen Personen die Reihenfolge von Essen, Singen und Bescherung zu sein.
Schließlich beschrieb Lars Cohrs noch die Krippenspiel Aufführung der 2. Klasse der Grundschule, bestehend aus 40 Kindern.
Die Proben dafür nahmen 5 Monate in Anspruch. Maria wurde von Katja Berger gespielt, und den Josef gab der Junge, der am meisten nervte. So blieben noch 38 Linder übrig, die Hirten, Engel, 5 Könige und einen Esel darstellten. Sie reisten mit der Bahn durch „Palästina“, was problematisch war, weil der Esel als Nutztier im Zug eigentlich nicht mitreisen durfte.
Schließlich fand die Geburt des Jesuskindes auf der Bühne statt, in Form einer riesigen Barbiepuppe. Der Verkündigungsengel schwebte auf der Bühne ein und landete in der Krippe. Schließlich endete alles im Chaos. Den Schluss bildete das Gedicht „Es ist alles nur geliehen“ von Komiker Heinz Schenk.